„Hätte hätte Abwertungskette – und warum dein Weg trotzdem Sinn macht“

„Hätte ich mal…“
So harmlos klingt das.
Drei Wörter, die sich langsam in deinen Kopf schleichen,
und plötzlich ist alles, was du bist,
nicht mehr genug.

Du denkst an die Jobs, die du nicht angenommen hast.
An das Studium, das du nicht durchgezogen hast.
An die Beziehung, die du beendet hast.
An die Entscheidungen, die du anders treffen hättest können.

Und auf einmal stehst du da –
nicht in deinem Leben,
sondern in einem hypothetischen.

Einem, das vielleicht besser, erfolgreicher, richtiger wäre.
Zumindest in deinem Kopf.

Die Selbstabwertungskette

Das Problem ist nicht, dass du reflektierst.
Das ist gesund.
Das Problem ist, wenn du dich dabei abwertest.
Wenn du die Person, die du heute bist,
als „zweite Wahl“ behandelst.

Was du dabei oft vergisst:
Du hast dich entschieden.
Nicht perfekt. Nicht allwissend.
Sondern mit dem, was du wusstest,
mit dem, was du fühlen konntest.
Mit dem, was dir möglich war.

Und genau deshalb war deine Entscheidung richtig.
Nicht im Sinne von „optimal“ –
sondern im Sinne von:
menschlich. authentisch. notwendig.

Vergleiche mit dem Ideal-Ich? Führen ins Leere.

Wir vergleichen uns selten mit der Realität.
Meistens vergleichen wir uns mit einer idealisierten Version von uns selbst.
Einem Selbst, das alles durchgezogen hätte.
Nie gezweifelt hätte.
Immer mutig, immer klar, immer stark gewesen wäre.

Aber diese Version existiert nicht.
Sie ist eine Projektion –
geboren aus Angst, Scham und Schuld.

Und du musst dich nicht mit ihr messen.
Weil dein echtes Ich
die eigentliche Kraftquelle ist.

Warum du genau richtig bist – hier, jetzt

Dein Weg war vielleicht nicht geradlinig.
Er war vielleicht voller Brüche, Pausen, Zweifel.
Aber genau diese Stellen erzählen von deinem Mut.
Von deinem Überleben.
Von deiner Fähigkeit, zu tragen, zu halten, zu gehen –
auch ohne Applaus.

Das zählt.
Nicht irgendwann.
Nicht, wenn du „es geschafft hast“.
Sondern jetzt.

Echt sein ist keine Schwäche – es ist dein größter Beweis

Du brauchst keine perfekte Biografie.
Du brauchst nur dich –
ehrlich.
klar.
und nicht mehr im Krieg mit dir selbst.

Denn wenn du aufhörst,
jemand anderes sein zu wollen,
hörst du auf,
gegen dich zu kämpfen.

Und genau da beginnt:
Selbstrespekt.
Selbstwert.
Selbstkontakt.

Fazit:
Du bist nicht zu spät.
Nicht falsch.
Nicht weniger.

Du bist du.
Mit allem, was war.
Mit allem, was ist.
Und das reicht.

Nicht als Kompromiss –
sondern als echtes, starkes, gelebtes Ja.


💬 Wenn du merkst, dass du oft in deinem „Was-wäre-wenn“ hängen bleibst…

…und dich fragst, wie du rauskommst aus dem ständigen Vergleichen, Zweifeln und Abwerten –
dann ist genau das Teil meiner Arbeit im Coaching.

Im ResilienzRaum schauen wir gemeinsam hin:

  • Was dich wirklich zurückhält

  • Wo du dich verlierst – und wie du zurückkommst

  • Wie du wieder in Kontakt mit deinem echten Selbst kommst
    ohne Druck, ohne Performance, ohne Masken.

💛 Echt statt idealisiert. Mutig statt perfekt. Bei dir statt im Kopfkino.

Wenn du magst, begleite ich dich dabei.
Schreib mir einfach – wir starten, wo du stehst.

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Wie du deine Gefühle wirklich fühlst